LEBEN ORDNEN | Warum du einen monatlichen Reset machen solltest

Beginne noch heute mit deiner monatlichen Reset Routine und ordne dein Leben. Mit dieser Gewohnheit können wir sicherstellen, dass unser Leben so verläuft, wie wir es uns wünschen.

Deshalb solltest du es dir zu einer monatlichen Routine machen, einen ganzheitlichen Reset deines Lebens durchzuführen.


In diesem Beitrag:

  • Was ist ein monatlicher Reset?

  • Warum monatlich?

  • Ordnung in den Finanzen

  • Ordnung im Kopf

  • Ordnung in der Wohnung

  • Ordnung in der digitalen Welt

  • Schnelligkeits Hack


Was ist ein monatlicher Reset?

Ein monatlicher Reset ist die Routine, monatlich verschiedene Tätigkeiten zu erledigen und das Leben wieder zu ordnen.

Hierbei können wir verschiedene Tätigkeiten auswählen, die uns besonders wichtig sind.

Er fungiert wie der Frühjahrsputz, bei dem wir die Wohnung einmal auf Vordermann bringen. Jedoch geht es hier nicht vorrangig um das Thema putzen, sondern das ganzheitliche Leben.

Am einfachsten können wir uns eine Checkliste erstellen, die wir zum Monatsanfang immer wieder hervorholen. Auf dieser Checkliste sollten die Dinge stehen, die wir auf jeden Fall monatlich erledigen müssen. Welche Lebensbereiche besonders berücksichtigt werden sollten, behandeln wir weiter unten. Buchhaltung und Fenster putzen sind nur 2 von vielen Möglichkeiten, die wir in diese Routine einbinden können.

Warum monatlich?

Ein monatlicher Reset kann dir helfen, dein Leben nicht völlig ins Chaos zu stürzen. Auch wenn das ein bisschen dramatisch klingt, so können doch viele kleine Aufgaben, die wir länger liegen lassen, uns ganz schön zum Schwitzen bringen. Irgendwann fühlen wir uns total überfordert, denn die Liste wird immer länger.

Wenn wir bestimmte Dinge monatlich abarbeiten, können wir sie während dem Rest des Monats aus unserem Kopf streichen. Wir können also beruhigter leben und ersparen uns sehr viel Stress.

Da wir auch Themen wie Finanzen einbinden können, ist der monatliche Rhythmus sehr passend.

Vieles erledigen wir einfach nicht täglich und auch nicht wöchentlich. Um diese Dinge aber nicht aus den Augen zu verlieren, können wir zum Monatswechsel eine Routine einrichten, bei der wir die seltenen aber ebenso wichtigen Dinge erledigen.

Es verschafft uns einen besseren Überblick und mehr Ordnung für den Start in den neuen Monat.

Ordnung in den Finanzen

Sich am Monatsanfang hinzusetzen und die eigenen Finanzen zu überprüfen, ist sehr hilfreich. Wir sollten uns auch den vergangenen Monat anschauen und festhalten, wie viel Geld wir sparen konnten, oder welche alten Rechnungen im neuen Monat zu begleichen sind.

Manchmal hilft es, alle Belege zu sammeln und sich aufzuschreiben, für welche Kategorien wer viel Geld und wofür wir wenig Geld ausgegeben haben. So können wir schnell herausfinden, in welchen Bereichen wir Geld einsparen können und so vielleicht mehr investieren können.

Unnötige Ausgaben zu erkennen und zu eliminieren, ist nicht immer einfach. Ein Haushaltsbuch oder eine entsprechende App kann uns dabei helfen, unsere Ausgaben zu senken und unsere Sparrate zu erhöhen.

Sich diesen Überblick über die privaten Finanzen zu verschaffen, erspart uns sehr viel Stress und lässt uns ruhiger schlafen. Auch wenn es für viele nicht das Lieblingsthema ist, diese Schublade sollte jedoch so aufgeräumt wie möglich sein, um entspannt in den neuen Monat zu starten.

Wer selbständig ist, kann sich in der Routine auch um seine Buchhaltung kümmern. Ist alles eingetragen, die Belege einsortiert und alles richtig verbucht?

Wer jeden Monat einen Überblick über seine Finanzen oder seine Buchhaltung bekommt, kann vorausschauender planen und wenn es mal schwierig werden sollte, rechtzeitig reagieren.

Leider gibt es immer noch viel zu viele Menschen, die ihre Finanzen nicht im Blick haben. Viele nervt es Thema sogar, denn Geldmangel kann ein hohes Maß an Frustration hervorrufen.

Sich jedoch gar nicht mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, macht das ganze nur noch schlimmer. Selbst wenn wir schulden haben, können wir monatlich etwas abzahlen und so unsere Finanzen mit der Zeit besser im Griff haben.

Verbessern wird sich unsere finanzielle Situation in jedem Fall nur, wenn wir uns damit auseinandersetzen und nicht wegschauen.

Hast du nicht bearbeitete Briefe oder unbezahlte Rechnungen? Dann kümmere dich auf jeden Fall während der Routine darum. Finanzielle Überraschungen zu erleben, weil wir Briefe vergessen, kann sehr schmerzhaft sein. Achte also immer darauf, dass du deine Post öffnest und Rechnungen direkt bezahlst.

Ordnung im Kopf

Auch unser Kopf möchte geordnet werden. Es mag zwar komisch klingen, jedoch tut es uns gut, ein monatliches Resumée zu verfassen.

  • Was lief diesen monat gut?

  • Was lief diesen Monat nicht so gut?

  • Was kann ich ändern?

Diese drei Fragen machen uns klar, ob wir erfolgreich unsere Ziele verfolgen und persönlich wachsen oder nicht.

Glücklich sind wir nur, wenn wir das Gefühl von vorankommen und Weiterentwicklung haben. Deshalb lieben wir Neujahrsvorsätze. Wir haben das Gefühl, etwas neu starten zu können, eine neue Chance zu haben und zu wachsen.

Dieses Gefühl können wir für uns nicht nur jährlich nutzen, sondern monatlich. Wir können 30 Tage auch besser reflektieren, als 365 Tage. Es ist einfacher, zu erkennen, was gut und was schlecht läuft. Im Idealfall können wir auch schneller eingreifen und die schlechten Gewohnheiten stoppen.

Der Zeitraum von einem Monat ist auch gut, um sich neue Gewohnheiten anzueignen. Nach einem Monat ist die Gewohnheit schon ein bisschen gefestigt. Das hilft uns, Sie langfristig zu etablieren.

Wenn du dich also fragst, was du ändern kannst, nimm dir aktiv etwas vor. Setze einen neuen Monats Fokus. Möchtest du dich gesünder ernähren oder dir wieder mehr Zeit für deine Freunde nehmen? Was es auch ist, im kommenden Monat hast du eine Art Neuanfang und kannst dein Leben so verändern, wie du es dir wünschst.

Hast du noch etwas auf der Seele, was bislang nicht geklärt ist? Manchmal merken wir gar nicht, wie uns anhaltende Konflikte oder Missverständnisse belasten. Schreibe dir auf, mit wem du einen Konflikt oder ein Missverständnis hast und kläre es in den kommenden Tagen.

Auch wenn Aussprachen manchmal viel Überwindung kosten, sind sie es allemal wert. Mit Sorgen, kreisenden Gedanken oder einem schlechten Gewissen durch das Leben zu gehen, belastet und hindert uns, unser Leben vollends zu genießen. Wenn du nicht mit der Person reden möchtest oder kannst, hilft es auch oft einen Brief zu schreiben, den man absendet, aufhebt oder verbrennt.

Je nachdem, ob du es mit der Person wirklich klären kannst, oder ob du alles aufschreibst, um es dir von der Seele zu schreiben, kannst du andere Wege wählen, wie du mit dem Brief umgehst. Wenn du ihn nicht abschicken möchtest, kannst du ihn entweder behalten oder verbrennen, um das Gefühl zu verstärken, mit dem Thema abzuschließen.

Ordnung in der Wohnung

Der monatliche Reset eignet sich auch sehr gut dafür, die Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen. Was machst du nicht täglich oder wöchentlich und lässt es manchmal schlören?

Ist es das Treppenhaus, die Fenster oder das Staubwischen auf den Schränken? Was es auch sein mag, setze es auf deine Checkliste für dein monatliches Reset.

So stellst du sicher, dass auch die Ecken in deiner Wohnung, die nicht täglich Beachtung bekommen, liebevoll gepflegt werden.

Auch Rumpelkammern können endlich mal sortiert oder aufgeräumt werden. Wir alle haben Räume oder Plätze, die er als Abstellplatz dienen und die schnell mal unordentlich sind. Stelle also sicher, dass deine Abstellkammer, dein Keller, deine Garage oder deine Krimskram Schublade, ein wenig aufgeräumt oder sortiert werden.

Wenn du zuvor Ordnung in diese Plätze und Räume bringst, ordentlich ausmistest und alles seinen Platz hat, wird das in Zukunft auch nicht lange dauern. Wir vermeiden so jedoch, dass die stellen in unserem zu Hause verwildern, die wir nicht ständig im Blick haben.

Hast du noch ungeöffnete oder unbearbeitete Briefe oder Pakete, die zurückgeschickt werden müssen? Schau Dich einmal um und erledige die Dinge, die du bis jetzt aufgeschoben hast. Vielleicht findest Du aber auch die eine oder andere Kiste mit aussortierten Sachen, die du noch verkaufen oder verschenken wolltest. Lass sie nicht wieder links liegen und kümmere dich darum, die Gegenstände ins Internet zu stellen oder zur nächsten spendenstelle zu bringen.

Auch die Deko dürfen wir kurz überprüfen. Haben wir Themen Deko aufgestellt, die wieder weggeräumt werden möchte? Gerade nach festen wie Ostern, Halloween und Weihnachten ändern wir gerne unsere Dekorationen. Vielleicht steht bald ein neues fest an, für dass du neue Deko hervorholen oder basteln möchtest. Stelle sicher, dass du die alte Deko bereits zu Seite geschafft hast und genügend Platz für die neue ist.

Ordnung in der digitalen Welt

Wie oft schaffst du Ordnung in der digitalen Welt? Sie dominiert mittlerweile unser Leben so massiv, dass wir uns regelmäßig Zeit nehmen sollten, sie zu ordnen.

Das können wir in verschiedenen Bereichen tun. Einerseits sind die Foto und Video Ordner auf dem Handy schnell am überlaufen, weshalb wir monatlich unsere Dateien in Ordner sortieren und gegebenenfalls auch auf Festplatte ziehen können.

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Viel zu oft haben wir langsame Handys oder leere Akkus, weil unsere Geräte vollgepackt mit Dateien sind. Halte dein Handy so leer wie möglich und richte dir beispielsweise eine Cloud ein, in der deine Bilder automatisch gespeichert werden können. Das spart dir eine Menge Arbeit und dein Handy bleibt aufgeräumt.

Für Handys gibt es übrigens auch Virenprogramme und Cleaner, die die temporären Dateien und Datenreste löschen. Sie sind zusammen mit unnötigen Systemupdates, der Hauptgrund für ein Leistungsschwaches Handy. Gewöhne dir also an, auch diese Programme mindestens einmal im Monat zu nutzen um dein Handy so richtig zu säubern.

Jedoch herrscht auch auf der Festplatte schnell das absolute Chaos, wenn wir alles immer irgendwo ablegen. Stelle also sicher, dass deine Festplatte aufgeräumt ist und du ein funktionierendes Ordnersystem angelegt hast. Überprüfe, ob du Dateien hast, die du löschen kannst, leere deinen Download Ordner, lasse einen Anti Viren Programm und einen Cleaner für Sicherheit und Ordnung sorgen und leere zum Schluss wenn nötig noch den Papierkorb.

Das E-Mail Fach ist manchmal am überquellen. Deshalb sollten wir auch hier Ordnung halten. Hast du alle E-Mails gesehen und geöffnet, die wichtig sind? Bestelle doch einfach Newsletter ab, die du sowieso nicht liest. Sie spammen nur dein E-Mail Fach voll und erschweren die Übersicht. Du kannst E-Mails übrigens auch in Ordner speichern, so dass du wichtige Mail schnell wiederfinden kannst.

Den hast du auf Social Media im Moment abonniert? Auch hier kannst du wenn du möchtest eine monatliche Routine verfolgen, bei der du überprüfst, ob du Menschen oder Kanäle abonniert hast, die dir ein schlechtes Gefühl vermitteln. Wenn du dich beim Anschauen der Bilder oder der Videos schlechter fühlst, als zuvor, ist das ein Zeichen, dass du diesen Kanal deabonnieren solltest.

Schnelligkeits Hack

Wenn du dir jetzt denkst: "Wie soll ich das alles schaffen?” mach dir erstmal keinen Druck.

Am leichtesten erledigen sich diese Sachen, wenn wir bereits ein funktionierendes Ordnungssystem eingeführt und Gewohnheiten integriert haben, die das Entstehen von Chaos im Vorfeld vermeiden.

Wenn du eine solche Routine also zum ersten Mal machst, ist es klar, dass du nicht alle Punkte vollends abarbeiten kannst. Es soll sich auch nicht nach Arbeit anfühlen sondern nach Befreiung.

Schau einfach, was du schaffst, ohne dich zu überfordern und bringe in den kommenden Wochen nach und nach mehr Ordnung in deine Lebensbereiche.

Wenn du deine Buchhaltung ein Jahr lang hast schwören lassen, ist klar, dass du länger dafür brauchst, als nur einige Minuten oder Stunden.

Den Keller komplett aufzuräumen, wenn wir uns eben zuvor noch nie gewidmet haben, kann auch niemand verlangen. Nimm dir an einem anderen Tag Zeit, den Keller aufzuräumen und zu sortieren. Wenn du dieses Ordnungssystemen integriert hast, beginne damit, alles an seinen Platz zurückzustellen, wenn du etwas benutzt hast. So fällt es dir sehr viele einfacher auch im Keller Ordnung zu halten.

So wie das eine Gewohnheit ist, wie wir den Keller ordentlich halten können, können wir das auch auf alle anderen Bereiche unseres Lebens anwenden. Wenn wir erstmal ein funktionierendes Ordnungssystem integriert haben, müssen wir uns nur noch angewöhnen, alles immer sofort an seinen Platz zu räumen. Das vermeidet Unordnung und erleichtert die monatliche Routine.

Gehe dabei Schritt für Schritt vor und stürze dich nicht kopfüber hinein. Auch beim Aussortieren nimm dir nicht sofort den ganzen Keller vor, sondern einen Schrank nach dem anderen. Das erspart Stress und sehr viel Frust.

Wenn du noch mehr Tipps und Anleitungen zum aussortieren und zum Thema Minimalismus lesen möchtest, lies gerne "das Buch Mit wenig glücklich - Minimalismus ganzheitlich leben. Hier findest du nicht nur einiges zum Thema Ordnung in der Wohnung, sondern auch zum ganzheitlichen Thema Minimalismus. Alle Bereiche unseres Lebens können geordnet und minimalistisch aufgeräumt werden. Dieser Ratgeber hilft dir das Thema Ordnung nicht länger nur oberflächlich zu betrachten.

Alles liebe,

Alexandra

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Die Autorin

Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation und Minimalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.


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