VON ANGST ZU AUTHENTIZITÄT: Angst vor der Kamera überwinden

Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie vor der Kamera stehen, sei es für Videos, Live-Streams oder Fotos. Die Angst, sich selbst zu präsentieren, kann die Entfaltung des vollen Potenzials in den sozialen Medien behindern. Wie man die Angst vor der Kamera überwinden kann? In diesem Artikel findest du zehn praktische Tipps, wie du schrittweise die Kameraangst bewältigen kannst.


In diesem Beitrag:

  • 10 Tipps für weniger Angst und mehr Authentizität

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Es gibt Momente im Leben, die uns an unsere Grenzen führen können. Für mich war einer dieser Momente, als ich beschloss, vor die Kamera zu treten und Content für meine Social-Media-Plattformen zu erstellen. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich vor dem Aufnahmeknopf saß, den Blick starr auf das Display gerichtet, und meine Finger zitterten, als ich das Smartphone in die Hand nahm. Die Angst vor der Kamera hatte mich fest im Griff.

Aber warum ist die Angst vor der Kamera überhaupt so verbreitet? Nun, das hat viele Gründe. Wir haben Angst davor, wie wir aussehen könnten, wie unsere Stimme klingen könnte, ob wir überzeugend genug sind oder ob überhaupt jemand unsere Inhalte sehen möchte. Doch lasst mich euch versichern, ihr seid nicht allein. Diese Ängste sind ganz normal, und viele erfolgreiche Content Creators haben sie ebenfalls durchgemacht.

In diesem Blogbeitrag möchte ich mit euch teilen, wie ich meine Angst vor der Kamera überwunden habe und wie auch ihr diesen Schritt gehen könnt. Dabei werde ich nicht nur über die psychologischen Aspekte sprechen, sondern euch auch konkrete, sofort umsetzbare Tipps geben, um eure Kameraangst zu besiegen.

Wenn du dabei Hilfe und Training brauchst, melde dich gerne hier.

1. Videos filmen und direkt löschen

Der erste Schritt, um die Angst vor der Kamera zu verlieren, besteht darin, sich mit dem Filmen vertraut zu machen. Viele von uns haben das Gefühl, dass die Kamera uns gnadenlos bloßstellt und jedes Detail unseres Gesichts und unserer Persönlichkeit aufdeckt. Um diese Angst zu überwinden, könnt ihr anfangen, kurze Videos von euch selbst aufzunehmen und sie sofort wieder zu löschen. Dabei geht es nicht darum, das perfekte Video zu produzieren, sondern einfach darum, sich mit dem Filmen vertraut zu machen.

Setzt euch an einen ruhigen Ort, drückt den Aufnahmeknopf und sprecht einige Sätze in die Kamera. Es spielt keine Rolle, was ihr sagt, oder ob es Sinn ergibt. Das Ziel ist es, sich an den Prozess zu gewöhnen. Nachdem ihr das Video aufgenommen habt, löscht es direkt. Wiederholt diesen Vorgang mehrmals, bis ihr euch sicherer fühlt.

2. Videos schneiden und löschen

Neben dem Aufnehmen von Videos ist das Bearbeiten ein wichtiger Teil der Content-Erstellung. Auch hier könnt ihr eure Kameraangst überwinden, indem ihr euch mit dem Schneiden von Videos vertraut macht.

Nehmt erneut kurze Videos auf, diesmal könnt ihr bewusst Fehler machen oder Pausen einbauen. Ladet die Videos auf euren Computer und nutzt eine einfache Videobearbeitungssoftware, um sie zu schneiden. Auch hier geht es nicht darum, perfekte Videos zu erstellen, sondern darum, den Bearbeitungsprozess zu üben. Löscht die bearbeiteten Videos, nachdem ihr fertig seid.

3. Mit Instagram Storys anfangen

Die Angst davor, dass unsere Videos dauerhaft im Internet verfügbar sind, kann überwältigend sein. Wenn ihr euch damit unwohl fühlt, könnt ihr zuerst mit Instagram Storys beginnen. Diese sind nur für 24 Stunden online und bieten eine großartige Möglichkeit, sich mit der Kamera vertraut zu machen, ohne den Druck, dass eure Videos dauerhaft sichtbar sind. Postet kurze Storys über euren Tag, eure Gedanken oder eure Interessen.

4. Videos Freunden zeigen und Feedback einholen

Eure Freunde können eure besten Verbündeten sein, wenn es darum geht, die Angst vor der Kamera zu überwinden. Bittet sie, eure Videos anzusehen, und holt euch ihr ehrliches Feedback ein. Sie können euch dabei helfen, eure Stärken zu erkennen und an euren Schwächen zu arbeiten. Außerdem ist es oft beruhigend zu wissen, dass jemand euch unterstützt und ermutigt.

5. Mehrere Takes aufnehmen

Es ist völlig normal, dass der erste Take eines Videos nicht perfekt ist. Selbst erfahrene Content Creators nehmen oft mehrere Takes auf, um den besten zu wählen. Wenn ihr das nächste Mal ein Video aufnehmt, erlaubt euch selbst, Fehler zu machen. Nehmt mehrere Takes auf und wählt dann den besten aus. Ihr werdet sehen, dass sich eure Fähigkeiten mit jedem Take verbessern.

6. Lange Pausen machen, durchatmen

Manchmal kann der Druck, vor der Kamera zu sprechen, überwältigend sein. Wenn ihr merkt, dass eure Nerven blank liegen, macht eine lange Pause. Legt die Kamera beiseite, atmet tief durch und konzentriert euch auf eure Atmung. Visualisiert, wie ihr selbstbewusst vor der Kamera steht. Diese Atemübungen können euch helfen, ruhiger zu werden und die Angst zu reduzieren.

7. Visualisieren in Pausen

Die Kraft der Vorstellungskraft sollte nicht unterschätzt werden. Nutzt die Pausen zwischen den Aufnahmen, um euch selbstbewusst vor der Kamera zu visualisieren. Stellt euch vor, wie ihr klar und überzeugend sprecht, wie ihr eure Botschaft selbstbewusst vermittelt und wie die Zuschauer positiv reagieren. Diese mentale Übung kann euch helfen, eure Selbstsicherheit zu stärken.

8. Schick machen

Manchmal kann es helfen, sich für die Kameraaufnahmen schick zu machen. Wählt ein Outfit aus, in dem ihr euch wohl und selbstbewusst fühlt. Wenn ihr gut ausseht, steigert das euer Selbstvertrauen und hilft euch, die Kameraangst zu überwinden.

9. Nur an Tagen, an denen man sich gut fühlt

Versucht, Videos nur an Tagen aufzunehmen, an denen ihr euch in guter Verfassung fühlt. Wenn ihr müde, gestresst oder schlecht gelaunt seid, kann das eure Kameraleistung beeinträchtigen und die Angst verstärken. Achtet auf eure Stimmung und plant eure Aufnahmen entsprechend.

10. Frage dich: Würdest du dir selber folgen?

Eine wichtige Frage, die ihr euch stellen könnt, ist: Würdet ihr eurem eigenen Content folgen? Wenn die Antwort Ja ist, dann wisst ihr, dass ihr auf dem richtigen Weg seid. Denkt daran, dass Authentizität und Leidenschaft für eure Themen ansteckend sein können. Wenn ihr wirklich an das glaubt, was ihr sagt, werden die Zuschauer das spüren.

Diese zehn Tipps sind nur der Anfang eurer Reise, die Angst vor der Kamera zu überwinden. Ihr werdet sehen, dass es mit jedem Versuch einfacher wird. Die Hauptsache ist, den ersten Schritt zu wagen und kontinuierlich daran zu arbeiten, eure Kameraangst zu überwinden.

Abschließend möchte ich euch daran erinnern, dass ihr nicht allein seid. Viele von uns haben diese Ängste durchgemacht und sind stärker daraus hervorgegangen. Wenn ihr zusätzliche Unterstützung benötigt oder eure Fähigkeiten als Content Creator weiterentwickeln möchtet, stehe ich euch gerne zur Verfügung. Mit meinem Coaching für Social Media Anfänger könnt ihr eure Ziele schneller erreichen und eure Ängste überwinden.

Ich hoffe, dass dieser Blogbeitrag euch ermutigt hat, den ersten Schritt zu wagen und eure Kameraangst zu besiegen. Denkt daran, dass ihr mehr könnt, als ihr denkt, und dass ihr die Welt mit euren einzigartigen Inhalten bereichern könnt.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

Alles liebe,

Alexandra

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Die Autorin

Alexandra Onken ist 1991 geboren. Sie ist alleinerziehende Mutter, Content Creator, Autorin und Coach. Am liebsten schreibt sie über Social Media, Organisation und Produktivität, da ihr nicht nur Erfolg, sondern auch Stressfreiheit und Zufriedenheit im Beruf sehr am Herzen liegen. Mit ihrem Youtube Kanal “Alexandra Onken” und ihrem Coaching Programm hilft sie anderen Menschen mit Social Media ortsunabhängig, kreativ und frei zu arbeiten.


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